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Maikurtee  / 
Maikurtee
Löwenzahn, als Kurmittel für die Maikur

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 247)
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Maut (die)  / 
Maut (die)
Die Müller waren berechtigt, anstelle einer Zahlung 10 % des Mahlgutes als Maut einzubehalten. Ferner waren 3-4 % als Verstaubung abzurechnen. Aus Müllerrechnungen geht hervor, daß etwas 23% erstklassiges, 18% zweitklassiges und 31% drittklassiges Mehl ausgemahlen wurde. Etwa 150 kg Brotgetreide (Korn=Roggen genannt) reichte für eine dreiköpfige Familie etwa 100 Tage. Es gab Maut-, Gemach- und Hausmühlen. Das Mahlgetreide hieß auch Malter. Maut wurde auch die Abgabe am Zollamt für eingeführte Waren genannt. Der mauteinhebende Beamte wurde Mautner genannt. Erst nach der Schaffung des Zollgesetzes wurde der Zollamtsleiter Einnehmer, Afseher und schließlich Finanzer und später erst Zollamtsleiter genannt.

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 227)
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Michl  / 
Michl
schwarze Michal = Mohnnudeln

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 255)
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Mispö  / 
Mispö
Mistel. Die Mistel auf Eichen wurde von den keltischen Druiden bekanntlich mit goldenen Sicheln abgeschnitten.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 256)
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Mittaricht  / 
Mittaricht
Hauptspeise. Erster Gang, Sauerkraut mit Kartoffel. Zweiter Gang, Mitterich. Dritter Gang: Milchsuppe mit Schnidln (Brotschnitten). Eachta Midicha und Sunda (Dienstag, Mittwoch und Sonntag) gab es meistens Selchfleisch. Es war sehr foast (fett) und meist mehrere Monate, wenn nicht gar ein Jahr alt. Das Foaste war oft schon ganz gelb und nicht selten schwammen auf der Fleischsuppe die Maden, welche durch das Kochen aus den Falten zu Tage befördert wurden. Man fand dies ganz und gar nicht ekelhaft, wenn nur das Fleisch nicht so foast und alt wäre. Die Mehlknödeln, auch die Staubadn genannt, sind eine spezifische Kost im Mühlviertel und immer noch sehr beliebt. Bei anstrengender Arbeit wurde auch das Foaste wieder verarbeitet. Wenn man zur Jause auch noch Fleisch essen wollte, mußte man sich vom Mittagessen etwas abzweigen, was dann kalt wieder auf den Teller kam. Jeder Tischgenosse erkannte zur Jause genau das von ihm übriggelassene Stückchen Fleisch, das er sich unaufgefordert vom Teller nehmen durfte. Die Speisen waren sehr wenig gesalzen, weil man sich auch das Salz nicht leisten konnte. An besonderen Feiertagen gab es zu Mittag zweierlei Fleisch. An den übrigen Tagen bestand der zweite Gang aus Mehlspeisen. Am Montag kamen immer die üblichen Mo(n)da – Knödln. Am Mitticha eine Mehlspeise aus der Rein, meist aus Erdäpfelteig wie Erdäpfelnudeln, Erdäpfel-Schedl, Wetzstoaschedl, oder auch die zweispitzigen Nudeln. Am Freitag gab es Mehlspeise je nach Kochkunst der Bäuerin. Am Samstag Mäultåschn, aus Kartoffelteig, meist mit Äpfel gefüllt, eine herrliche, schmackhafte Kost. Reis kam sehr selten auf den Tisch, weil er zu teuer war. Speisen von Grieß gab es schon häufiger. Eine Seltenheit war der Strudel, der nur einmal im Jahr aufgetischt wurde. Krapfen kamen zur Kornernte auf den Tisch, es waren die sogenannten Schnidakråpfn (Schnitterkrapfen) zum Håårfånga (Flachsernte) zu den drei heiligen Zeiten: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und am Suniwendtåg bekam jeder Hausbewohner eine Schüssel voll Krapfen und einen großen Brådlaib. Bei Tisch wurde aber nicht viel davon gegessen, weil sie als Leckerbissen galten. Es wäre auch jedem verargt worden, wenn er viel davon gegessen hätte. Eier in Schmalz waren sehr beliebt; es wurde nur zubereitet, wenn man jemanden eine große Ehre bereiten wollte ... Eier in Schmalz bekam u.a. der Firmling, wenn er zu Besuch gekommen war. Zu Weihnachten und Ostern wurde ein zweites Fleisch (grünes d.h. frisches und Gselchtes oder Rindfleisch) aufgetragen, wenn man gerade solches zu Hause hatte. Beim Fleischhauer kaufte der Bauer niemals. Waren Handwerker oder Besuche im Haus, so gab es mitunter auch Rahmsuppe. Nach dem Sau(r)n – Kraut (Sauerkraut) kamen endlich dann die Krapfen mit gesottenen Kletzen (Dörrbirnen), Schmalzkoch und ein kaltes Koch. An solchen Tagen gab es nie Fleisch auch wenn es ein Fleischtag war. Gerne wurde auch Prei(n) (Hirsebrei) gegessen. Aus Hirse kann man allerlei Gerichte zubereiten und sie war auch bei den ärmeren Leuten öfter auf dem Tisch. Als letzte Richt wurde noch Milchsuppe gegessen. Um 9 Uhr und um 3 Uhr nachmittags wurde zur Jause gerufen. Es gab Topfenkäse oder auch den im MV berühmten Ziegerlkas (Magermilchkäse) in kleinen Kegelformen. Er wurde auf einem Brett am Kachelofen getrocknet und dann in einem irdenen Häfen verschlossen auf die Kellerstiege gestellt, bis er zu rinnen anfing. Vielfach war der Hafen nicht fliegendicht und in der Folge gab es oft Kas mit Maden, die aber niemanden störten, weil sie ja auf dem Kas gewachsen sind. Das Fleisch, das vom Mittagstisch übrigblieb, wurde dazu gegessen. Oft gab es nur trockenes Brot und den krebsauren Most, den alle gemeinsam aus dem irdenen Mostkrug tranken. War er einmal ganz und gar zu sauer, daß es einem schon den Pfoadstutzen einizog, dann wurde er mit Wasser gestreckt. Das Abendessen bestand meist aus einer Suppe. Es wurde auch zu da Suppm gerufen, mitunter gab es auch Sauerkraut mit Erdäpfel. Gesalzen wurde die Suppe von der Bäuerin, wenn sie schon auf dem Tisch stand. Sie rief Brockan ausanåna bevor sie das Salz hineingab, damit es in die Suppe und nicht auf die Brotstücke gelangte. Beim Suppenessen durfte man nur einen Brocken auf den Löffel nehmen. (Siehe Band 1, S. 255)

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 232 - 235)
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Moableamö  / 
Moableamö
Löwenzahn, auch Saubleamö oder Moadogga genannt.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 257)
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Modl (der)  / 
Modl (der)
\"Gugelhupfmodel\", Kuchenform aus Blech oder Keramik

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 258)
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Moststeßl (der)  / 
Moststeßl (der)
Holzbirne mit Stange zum Zerstoßen des Obstes bei der Mostzubereitung

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 259)
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Mostsuppm  / 
Mostsuppm
Suppe aus gekochtem Süßmost

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 236)
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Muglbirn  / 
Muglbirn
alte Sorte von Mühlviertler Bauernbirnen.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 259)
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Mut (das)  / 
Mut (das)
Getreidemaß aus dem Mittelalter = 30 Metzem (1636)

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 261)
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Müh (die)  / 
Müh (die)
Mühle, es gab allein im OM 109 Mühlen

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 236)
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Mühpitsche (die)  / 
Mühpitsche (die)
Mühlipitschen = Milchkanne

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 260)
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Mührein  / 
Mührein
Milchrein. Pfanne, wo man über Nacht die Milch stehen ließ und am anderen Morgen durch einen Ablauf die Magermilch vom Rahm trennen konnte.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 260)
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Mågnbögantee  / 
Mågnbögantee
Mohnkapseln wurden abgekocht und der Absud den kleinen Kindern eingegeben, damit sie während der Feldarbeit

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 246)
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Mågnmerscha (der)  / 
Mågnmerscha (der)
Holzmörser zum Zerstoßen des Mohns, ca. 70 cm hoch und mit Eisenringen versehen. Mit einer schweren Eisenstange, die man auch für Bauzwecke benutzte, wurde der Mohn gestampft. Mohnnudeln und Mohnknödel waren eine beliebte Mühlviertler Kost.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 246)
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Mågnnudelfechter  / 
Mågnnudelfechter
Nach Abschluß der Kartoffelernte, bei der sich meist viele junge Leute beteiligten, gab es als Abschlußessen Krapfen und Mohnnudeln. Dazu kamen Burschen aus der Umgebung und fingen am offenen Stubenfenster gar kläglich zu jammern an und baten spaßhalber ihnen doch Mohnnudeln herauszureichen. Mit langen Stielen, die vorher mit Wagenschmiere bestrichen wurden, begannen sie durch das Fenster die Mädchen zu belästigen. Dies geschah solange, bis ihnen der Wunsch nach Krapfen oder Mohnnudeln erfüllt wurde. Anschließend kam es natürlich zu Unterhaltung und Tanz und von der Müdigkeit des Tagwerkes waren alle Spuren verwischt.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 246)
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Mågnsterz  / 
Mågnsterz
Mohnsterz ... Mehlspeise mit Mohn beigemischt.

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 223)
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Målter  / 
Målter
Mahlgetreide

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 248)
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måtschgan  / 
måtschgan
Tabakkauen, ... Kautabak, der sogenannte Pfriem wurde ähnlich dem heutigen Kaugummi zwischen den Mahlzeiten gekaut. Beim Herausnehmen aus dem Mund wurde daraus eine Kugel geformt, die von den meisten alten Männern am Kachelofen getrocknet wurde, um sie später abermals zu kauen. Der im Mund entstandene braune Saft wurde in Abständen wieder ausgespuckt und der Mund mit dem \"Fürfleck\" abgewischt. Da es in alten Bauernstuben nur Holzfußboden gab, wurde es auch nicht anstößig gefunden, wenn die \"Måtschgerer\" ihre braune Brühe unter den Tisch spuckten und mit den Schuhen auseinandertraten. In der Regel aber gab es ein \"Spucktrüachal\", welches neben der \"Sof\" (Sofa) stand. (Siehe Freilichtmuseum Pelmberg)

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 251)
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Mä(h)ltoagö (das)  / 
Mä(h)ltoagö (das)
kleine Menge Mehlteig

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 223)
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Mähra  / 
Mähra
Mohrrübe, Karotte

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 247)
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Mäultåschn (die)  / 
Mäultåschn (die)
sehr schmackhafte Mehlspeise aus Kartoffelteig, mit Äpfeln gefüllt.

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 226)
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Nagöwitzbirn  / 
Nagöwitzbirn
Nagelwitzbirn, kleine gelbe Frühbirne, die an der Sonnseite der Häuser sehr gerne gepflanzt wurde.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 266)
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Neidbissen  / 
Neidbissen
eine Kleinigkeit vom Essen abgeben, damit einem der Neid nicht schadet.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 268)
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nåh  / 
nåh
nach ... nå da Suppm ... nach der Suppe (Abendessen bei den Bauern) Zeitmaß aus einer Zeit, wo es in der bäuerlichen Bevölkerung noch keine Uhren gab. Jausenzeit war um 9 und 15 Uhr, Mittag 12 Uhr, „zu da Suppn“ (Abendessen) etwa um 18 Uhr. Ein müder Wanderer frägt einen Bauern: Sagen Sie mal, wann fährt denn hier der Autobus? – Na, meint dieser ganz gemütlich, dös is nöt glei, oamål fåhrt a vor der Suppen und oamål nåh da Suppen. – Und wann wird denn bei Euch Suppe gegessen? Wollte der Wanderer noch wissen. Antwort des Bauern : oamål vorm Autobus und oamål nå(ch)n Autobus.

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 252)
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Oa  / 
Oa
Ei; ... Wirtin! a Oaspeis, dua åwa nöt Oa schpoan! ... Wirtin! Eine Eierspeise, spare aber nicht mit den Eiern

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 273)
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Oabegga (das)  / 
Oabegga (das)
Eierpecken, landesüblicher Osterbrauch, dabei geht es Spitz auf Spitz, Spitz auf Oasch, Oasch auf Oasch und am Schluß noch die Entscheidung durch das Wampeln, Bauch auf Bauch.

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 259)
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Oacha  / 
Oacha
Eiche, der heilige Baum der Germanen

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 273)
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Oachökafe  / 
Oachökafe
Eichelkaffee. In Notzeiten hat man im MV von gerösteten Eicheln einen Kaffee zubereitet (noch bis 1930). Rezept: Eicheln geröstet, gerieben und mit einem kleinen Teil Malzkaffee vermengt.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 273)
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Oaschmårrn  / 
Oaschmårrn
Eierschmarrn

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 276)
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Oaschöan (die)  / 
Oaschöan (die)
Eierschale

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 276)
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Oastraubm  / 
Oastraubm
Eierspeise

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 276)
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Oawas  / 
Oawas
Erbse

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 276)
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Oazöga  / 
Oazöga
Eierkorb

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 277)
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Obstbam  / 
Obstbam
Obstbäume. Alte Obstbaumsorten im MV : Apfelsorten: Sumaboarischa – Sommerbayerischer, Winterbayerischer, Weißboarischer, Bachtlmaiåpfö – Bartholomäusåpfel, Brünaling auch Bruneråpfö, Faßlåpfö, Frau(n)ling, Håwaåpfö – Haferapfel, Herrnåpfö, Holzåpfö, (meist verwilderte Sorten), Gråvenstoana, Klåfterbruner, Weißer Klåråpfö, Kornåpfö, Laurenziåpfö, Marienåpfö, Maschanzger, Weißpracheråpfö, Winterpassamaner, Winterrambour, Eisenrenettn, Goldrenetten, Lederrenetten, Rosmarinåpfö, Schmålzåpfö (fettige Schale), Süaßlingåpfö, Pfundåpfö, Berner Rosenåpfö, Greanling, Gupfåpfö, Måleråpfö, Rheinischer Bohnåpfö, Schmidberger Ranettn oder Blångaåpfö, Ochsenscheigling (in Niederwaldkirchen), Heilignåpfö (St. Oswald) - Zitronenapfel, Butteråpfö, Schawana – (Ottensheim), Cox – Orangranettn, Tåfelåpfö, Zigeineråpfö, Zwieföåpfö, Heniåpfö, Spitzling, Wie(n)ling, (Sommer- und Winterweinling), Griasåpfö, Goldparomäna. Birnensorten: Guadi Grane, Guadi Luise, Håwabirn – Haferbirne, Kornbirn, Gromabirn, Henibirn, Kaiserbirn, Landlbirn, Långstinglbirn, Långzåglbirn, Rodi und Greani Ledabirn, Meerbirn, Mostleuterbirn, Siaßbirn, Naglwitzbirn, Rodi und Greani Pichlbirn, Rodi und Greani Bülibirn (rohrbach), Salzburgerbirn, Schmatzbirn, Schuastabirn, Speckbirn, Zwiebotzenbirn, Zugabirn – Zuckerbirne, Rotblaßlbirnm, Winterzåpfmbirn, Steyrische Weinbirn, Pfundbirn auch Bluzabirn gen.(Putzleinsdorf), Winawitzbirn, Luxenburgerbirn, Weiße Ko(ch)birn

Quelle: Otto Milfait \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\". Band 2 (S. 262)
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Ofenschüssel  / 
Ofenschüssel
rundes tellerförmiges Brett mit Stange zum \"Einschießen\" der Brotlaibe in den Backofen.

Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: \"Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch\" (S. 277)
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In unserem Lexikon veröffentlichen wir Mundart-Begriffe und alte Begriffe
welche die Themenkreise Speisen, Küche, Gerätschaften beim Kochen,
Kräuter etc. einschließen.
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