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Interessante und passende Ergänzungen von Ihrer Seite sind uns willkommen. Diese werden auch gerne ins Wörterbuch aufgenommen. Bei Ihren Einsendungen vergessen Sie nicht uns die regionale Herkunft und eine Erklärung des Ausdruckes zu übermitteln. Zudem veröffentlichen wir mit dem Beitrag gerne Namen und Wohnort des Autors.
Ihren Beitrag senden sie an eurojournal@utanet.at

 
 
Rahmsuppm (die)  / 
Rahmsuppm (die)
Rahmsuppe, heißes Wasser mit Salz, Kümmel und Rahm, früher sehr beliebt bei Wöchnerinnen (stillenden Müttern)

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 285)
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Rais  / 
Rais
Angst. Ein wenig Angst hat er schon: A wenig ged eam da Rais schá.

Quelle: © Edda Seidl-Reiter "Das Mühlviertel in seiner Sprache - Juiwegga Dudn". (S. 190)
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Rauna (die)  / 
Rauna (die)
rote Rübe

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 288)
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Rehrzädn (der)  / 
Rehrzädn (der)
Rohrzelten, Rohrkuchen OM

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 289)
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Reitern (die)  / 
Reitern (die)
großes Sieb mit Holzrahmen zum Reinigen des Getreides. Reitern bedeutet rein machen. Die Reitern scheidet gut und schlecht in ungleiche Teile. Wers nöt glauben wü, der muas´s reitern. Der Schmied auf der Billmeßwies, Jakob Lukesch, ein bewährter Volkstierarzt und Praktiker erzählt oft, daß er des öfteren die Reitern habe rennen lassen, um einen Vergehen nachzuspüren. Einen diebischen Schmiedegesellen zu überführen sei ihm einmal gelungen. Dazu nahm er eine Reitern, die zum Kornsieben diente, und steckte eine alte handgeschmiedete Schere mit den beiden gespreizten Schenkeln in den Holzrahmen. Die Schere hatte als Herkunftszeichen einen Firmenmarke in der Form zweier Kleche. Diese heiligen Zeichen hielt der Schmied für äußerst bedeutungsvoll. Er faßte das Orakel mit ausgestreckten Zeigefingern unterhalb der Griffe so an, daß die Reitern frei auf den Fingern schweben konnte. Dann besprach er sie. In Namen Gottes, und stellte seine Fragen. Er wiederholte mehrmals seine Beschwörung, bis das Orakel entweder bejahend zu schwingen begann oder unbeweglich blieb. Voraussetzung für das Gelingen sei der unerschütterliche Glaube an die Zuverlässigkeit der Auskunft und das inständige Anrufen : Im Namen Gottes

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 290)
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Renkn (der)  / 
Renkn (der)
längliches Stück Fleisch GM

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 291)
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Rua(b)m  / 
Rua(b)m
Rübe GM

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 294)
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Ruamkäa (der)  / 
Ruamkäa (der)
Rübenkeller

Quelle: Otto Milfait "Das Mühlviertel - Sprache, Brauch und Spruch". Band 2 (S. 294)
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Das Wörterbuch dient der Erörterung und dem Vergleich vorwiegend mundartlicher Ausdrücke.
Die Sprichwörtersammlung mit Erörterung bzw. geschichtlichen
Hintergrund ist in Arbeit.

 


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