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Museum Mechanische Klangfabrik

„Museum des Monats“ – November 2007

Museum mechanische Klangfabrik Haslach

   

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at




Phonograph
Bild: Thomas A. Edison
"Phonograph" 1895
(Bildquelle: OÖ. Museumsverbund. honorarfrei)

 

Die Mechanische Klangfabrik verdankt ihre Entstehung dem gebürtigen Haslacher Erwin Rechberger (geb. 1925) und seiner Musikleidenschaft. 1994 eröffnete er das erste österreichische Museum für Musikautomaten.
Im heurigen Jahr konnte Rechbergers Wunsch nach einem zeitgemäßen, lebendigen Museum Rechnung getragen werden. Mit Unterstützung des Landes Oberösterreich erwarb der Verein Kultur in der Fabrik Haslach rund 160 Exponate seiner einzigartigen Sammlung und richtete ein Museum ein. Den Kern des Museums bildet die Sammlung Rechbergers, deren historische Kostbarkeiten nun erstmals, wissenschaftlich und nach modernsten technischen Standards aufbereitet, für jedermann verständlich präsentiert werden.
Die Neueröffnung des facettenreichen Museums in Haslach gibt dem OÖ. Museumsverbund Anlass, das Prädikat "Museum des Monats" nach Haslach zu verleihen. Die Klangfabrik fasziniert und besticht durch zahlreiche, beeindruckende historische Objekte aus der Geschichte des musikalischen Automatenwesens.


Schwerpunkte des Museums Klangfabrik –
Ein Hör-, Seh- und Klangerlebnis

Das Museum erzählt die Geschichte des musikalischen Automatenwesens, dessen erste Zeugnisse uns aus dem Zeitalter der Antike überliefert sind. Größter Beliebtheit erfreuten sich mechanische Musikautomaten dann ab dem 18. Jahrhundert. Der Formenreichtum nahm von da an deutlich zu und die Automaten fanden Eingang in die Salons, Tanzsäle, Kaffee- und Wirtshäuser. Auch auf Volksfesten und Kirtagen fanden die Musikautomaten mit ihrer aufwendigen Gestaltung, ihren technischen Geheimnissen und ihrer Verspieltheit bei der staunenden Menge großen Anklang. Mit der Hochblüte der bürgerlichen Salonkultur im späten 19. Jahrhundert traten die Automaten ihren Siegeszug an und beherrschen bis in die Gegenwart das musikalische Geschehen – lediglich die Bezeichnung ist heute eine andere; als CD-Player wohl in nahezu jedem Haushalt zu finden.


Parlograph
Bild: Diktaphon "Parlograph" 1905 zählt zu den ersten Diktiergeräten; Erfindung von Carl Lindström
(Bildquelle: Käthe Kruse Puppenmuseum Wels)
(Bildquelle: OÖ. Museumsverbund. honorarfrei)

Das Museum Klangfabrik lädt den Besucher auf eine stimmungsvolle und nostalgische Reise in die vielschichtige Welt der "klingenden Wunderwerke" ein. Nahezu alle Museumsobjekte sind funktionstüchtig und werden bei Museumsführungen auch in ihrer klanglichen Vielfalt zu Gehör gebracht. Das Museum ist in sechs große Themenbereiche gegliedert.

Zu Beginn des Rundgangs begegnet man jenem mechanischen Tretklavier mit Papierrolle, das einst den Ausgangspunkt für die Sammelleidenschaft Rechbergers bildete. Die Themenbereiche Mechanisierung der Musik, Ballsaal, Wirtshaus, Café und Marktplatz, um nur einige zu nennen, werden anhand beeindruckender Exponate vorgestellt. Drehorgeln und Drehleiern, mechanische Zithern, Spielwerke, elegante Grammophone, automatische Klaviere und Akkordeons, Tanzorgeln, mechanische Figuren und Radios illustrieren die Entwicklung der mechanischen Musikinstrumente vom Barock bis in die Gegenwart. Deren Entstehung wird anhand historische Informationen und technisch raffinierter Details erläutert und in Form ausgesuchter Musikproben lebendig dargeboten.

Ein spezieller Bereich ist der Büroautomatisation gewidmet, denn die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts abzeichnende Chance, Klang mechanisch zu konservieren, hatte nicht nur Musikbegeisterte fasziniert. Einer der Wegbereiter dieser Entwicklung war Thomas A. Edison, dessen "Phonograph" aus dem Jahr 1895 ebenfalls in der Ausstellung zu bewundern ist..


TanzorgelBild: DeCap Jugendstil Tanzorgel, 1925
(Bildquelle: OÖ. Museumsverbund. honorarfrei)



Das Museum mechanische Klangfabrik Haslach verzaubert und informiert Besucher mit einem ungewöhnlichen und anregenden Seh- und Klangerlebnis. Einen Einblick in das Museum kann man sich auch auf der informativen Homepage des Museums ve
rschaffen. Dort stehen ausgewählte Audio-Files zu verschiedenen mechanischen Musikinstrumenten zum Download bereit.



Kontakt:
Museum mechanische Klangfabrik –
TuK Vonwiller – A-4170 Haslach, Stelzen 15
Telefon: 07289/72300 oder oder 0664 73 63 68 18
kneidinger@boehmerwald.at, www.mechanischeklangfabrik.at

Öffnungszeiten:

Sommerbetrieb: Von 1. April bis 31. Oktober
Fixe Führungen für Einzelbesucher Di – So 14 Uhr
Führungen für Gruppen nach Vereinbarung

Am 1. November geschlossen!

Winterbetrieb: Von 2. November bis 31. März
Führungen nur nach Voranmeldung (ab 10 Personen)
Fixe Führungen in der Zeit von 26. Dezember bis 09. Jänner Do – So 14 Uhr
Anmeldung: 07289/72300 oder 0664 73 63 68 18


Ebenfalls in Haslach befindet sich das
Webereimuseum im Textilen Zentrum Haslach: www.textiles-zentrum-haslach.at


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Kontakt:
Museum mechanische Klangfabrik –
TuK Vonwiller
A-4170 Haslach, Stelzen 15
Telefon: 07289/72300 oder oder 0664 73 63 68 18
kneidinger@boehmerwald.at
www.mechanischeklangfabrik.at


Öffnungszeiten:

Sommerbetrieb:
Von 1. April bis 31. Oktober
Fixe Führungen für Einzelbesucher Di – So 14 Uhr
Führungen für Gruppen nach Vereinbarung

Am 1. November geschlossen!

Winterbetrieb:
Von 2. November bis 31. März
Führungen nur nach Voranmeldung (ab 10 Personen)
Fixe Führungen in der Zeit
von 26. Dezember bis 09.
Jänner Do – So 14 Uhr
Anmeldung: 07289/72300 oder 0664 73 63 68 18


Webereimuseum im Textilen Zentrum Haslach
www.textiles-zentrum-haslach.at


Beiträge / Anfragen bitte per E-Mail an eurojournal@utanet.at senden.