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WunderWeltWald in der Böhmerwaldarena Ulrichsberg - 400 Millionen Jahre Waldgeschichte mit Schwerpunkt Böhmerwald

„Museum des Monats“ – August 2009
"
WunderWeltWald"
in der Böhmerwaldarena Ulrichsberg

   

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at

 
 

Im Juli 2009 wurde in Ulrichsberg/Schöneben im Dreiländereck zwischen Österreich, Deutschland und Tschechien die Böhmerwaldarena eröffnet. Dieses von der Europäischen Union geförderte regionale Leitprojekt stellt eine Symbiose aus Forstwirtschaft, Waldpädagogik und Tourismus dar. Das neue Kompetenzzentrum will das Verständnis für die nachhaltige Nutzung des Waldes vermitteln, bestehende Ressourcen der gesamten Region aufwerten und einer sanften, ganzjährigen Nutzung zuführen. Herzstück der Böhmerwaldarena ist die Ausstellung WunderWeltWald.
Deren innovative und zeitgemäße Gestaltung sowie der eindrucksvolle Einsatz von zahlreichen Multimediatechniken machen den Besuch zu einem spannenden und anschaulichen Erlebnis. Eine der vielen Besonderheiten der neuen Ausstellung ist zudem die europaweit einzigartige komplett barrierefreie Gestaltung.


Barrierefreie Gestaltung
"WunderWeltWald" wurde von prenn_punkt, buero für kommunikation und gestaltung konzipiert und präsentiert spannend, erlebnisreich und reizvoll 400 Millionen Jahre Waldgeschichte. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem Gebiet des Böhmerwaldes. Einzigartig für ganz Europa ist die komplett barrierefreie Gestaltung der Ausstellung: Diese wartet mit einem tastbaren Orientierungsplan und taktilen Bildern, zu ertastenden Objekten, Braille- und Schwarzschrift sowie Audiodeskriptionen und Übersetzungen in Gebärdensprache auf. Somit wird allen Besucherinnen und Besuchern der Zugang zu sämtlichen Ausstellungsinhalten ermöglicht.


Blick in den "Säulenwald" mit Videosequenzen zu den typischen Waldbewohnern und abrufbaren Interviews mit Personen, die den Wald beruflich oder privat nutzen.
Bild: Blick in den "Säulenwald" mit Videosequenzen zu den typischen Waldbewohnern und abrufbaren Interviews mit Personen, die den Wald beruflich oder privat nutzen.
(Bildquelle: Verbund Oö. Museen)

Intensive Auseinandersetzung
Die Ausstellung selbst gliedert sich in neun große Themenbereiche, die es erlauben, sich intensiv mit dem Wunder Wald auseinanderzusetzen. Sie beginnt mit einer modern gestalteten multimedialen Waldinszenierung, die den Besucher auf das Thema einstimmt und einen Vorgeschmack auf die Schwerpunkte der Präsentation bietet. Ein "Säulenwald" enthält neben Videosequenzen von typischen Waldbewohnern kurze, auf Knopfdruck abrufbare Interviews mit Personen, die den Wald beruflich oder privat nutzen: Jäger, Schwammerlsucher, Förster, Waldbesitzer und Erholungssuchende. Auf vier großen Monitoren erlebt man die Stimmungen des Waldes entsprechend den Jahreszeiten. Ein "Echtpräparat-Modell" zeigt in neun Schritten, wie eine Buche entsteht: vom Samen über den Keimling bis zum großen Baum. Dies leitet zum faszinierenden 3D-Kino über, in dem man hautnah und gefahrlos miterleben kann, wie ein Baum gefällt wird!


Anspruchsvolle Szenographie
Der weitere Rundgang führt zu vier Themenstelen: Diese greifen die Waldelemente Licht, Wasser, Boden und Luft auf und zeigen, was der Wald zum Leben braucht, aber auch, was der Wald den Menschen geben kann. Alle vier Elemente werden in den "Touchwalls" von Photosynthese und Nährstoffkreislauf zusammengeführt. Der anschließende Themenbereich widmet sich den Stockwerken des Waldes, der in eine anspruchsvolle, akustisch unterstützte Szenographie eingebunden ist. Zwei ellipsenförmige Wände bilden einen kreisförmigen Innenraum, der an eine Waldlichtung erinnert. Auf den Innenseiten der Wandelemente werden die Flora und die Fauna des Waldes präsentiert, auf den Außenseiten werden Wald- und Forstgeschichte thematisiert.


Baum fällt! - Im 3D-Kino kann man hautnahm miterleben, wie ein Baum gefällt wird.
Bild: Baum fällt! - Im 3D-Kino kann man hautnahm miterleben, wie ein Baum gefällt wird. (Bildquelle: Verbund Oö. Museen)

Für Wissbegierige
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist sicherlich der eigens entwickelte Fällsimulator, der es erlaubt, sich in Echtzeit selbst im Fällen eines Baumes zu versuchen.
Den Besucherinnen und Besuchern Möglichkeiten zu geben, selbst aktiv zu werden, ist ein wichtiges Anliegen des Museums: So wird in Zukunft ein interaktives Museumslabor mit themenspezifischen Experimentierstationen Wissbegierige zum Erforschen des Werkstoffes Holz einladen. Geplant sind zudem alljährlich wechselnde Sonderausstellungen.




Kontakt:
Böhmerwaldarena – WunderWeltWald
A-4161 Ulrichsberg/Schöneben, Lichtenberg 133
Telefon: +43(0)7288/70600
E-Mail: info@boehmerwaldarena.at
Internet: http://www.boehmerwaldarena.at


Öffnungszeiten
Ganzjährig; täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr




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Kontakt:
Böhmerwaldarena – WunderWeltWald
Lichtenberg 133
A-4161 Ulrichsberg/Schöneben,
Telefon: +43(0)7288/70600
info@boehmerwaldarena.at
www.boehmerwaldarena.at

Öffnungszeiten
Ganzjährig; täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

Zunftfahne der Schiffleute aus Stadl Paura
Bild oben: Blick in die Ausstellung WunderWeltWald.
Bild ganz oben: WunderWeltWald in der Böhmerwaldarena Ulrichsberg - 400 Millionen Jahre Waldgeschichte mit Schwerpunkt Böhmerwald. (Bildquelle: Bildquelle: Verbund Oö. Museen)

„Touchwalls“ mit Photosynthese und Nährstoffkreislauf des Waldes
Bild: „Touchwalls“ mit Photosynthese und Nährstoffkreislauf des Waldes (Bildquelle: Verbund Oö. Museen)


Beiträge / Anfragen bitte per E-Mail an eurojournal@utanet.at senden.