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Preis- und Qualitätsvergleich – Fertiglasagne vs. selbstgekocht!

Eine Presseaussendung zum Presseevent mit LR Anschober vom 20. Februar 2013

   

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at

 
 

Die geforderten Konsequenzen aus dem Betrugsskandal: Konsument/innen haben ein Anrecht auf Transparenz!

  • Konsequente Kennzeichnung, vor allem auch von Fertigprodukten,
    denn mit dem Verarbeitungsgrad steigt das Risiko! Vorbild dabei muss
    die Kennzeichnung bei Bioprodukten sein.
  • Rückverfolgbarkeit durch Aufbau einer europaweiten Datenbank
  • Herkunftskennzeichnung bei Fleisch, auch in der Gastronomie
  • Höhere Strafen bei tatsächlichem Betrug

Industrieprodukte vs. regionale Struktur?
Alfred Pointner (Chefkoch Gelbes Krokodil), LR Rudi Anschober.Mit unserem Einkaufsverhalten (auch deshalb ist die Kennzeichnung so wichtig) entscheiden wir auch über die Form der Landwirtschaft, über Tierschutz und Umweltschutz. Bei Industrieprodukten werden häufig Geschmacksverstärker eingesetzt, Massennahrung statt Geschmacksvielfalt, Trend zu Großmastbetrieben und Monokulturen. Oft ist die Werbung irreführend.

Gesundes Essen muss einen Wert haben!
Mit Dumpingpreisen bei Lebensmitteln kann eine versagende Sozialpolitik nicht ersetzt werden. Teile der Lebensmittelindustrie sind auf der Suche nach möglichst billigen Rohstoffen in ganz Europa. Auch hier wäre eine konsequente Kennzeichnung ein gutes Gegenmittel. Heute verwenden wir in Österreich im Durchschnitt rund 12 Prozent unseres Einkommens für Ernährung, in den 70er Jahren waren es über 30 Prozent.

Rückverfolgbarkeit? - Pferdefleisch auf der Reise durch halb Europa –
Klare Standards für Lebensmittelkontrollen in der EU!

Unternehmer haben auf der jeweiligen Produktions-, Verarbeitungs- und
Vertriebsstufe die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Die dubiosen Vertriebsstrukturen im europäischen Pferdefleischskandal zeigen klar die Probleme der heutigen Nahrungsmittelindustrie auf. Die Kontrollstandards in der EU sind unterschiedlich – Österreich hat hohe Standards, muss sich aber im europäischen Handel auf Kontrollen der Mitgliedstaaten verlassen können. Verstärkte Kontrollen sind nur mit den nötigen Ressourcen umsetzbar.
"Die Rückverfolgbarkeit könnte man zum Beispiel durch eine europaweite Datenbank sichern. Derzeit führt ein gigantischer Preiskampf dazu, dass immer wieder in ganz Europa die Billigstrohstoffe für Billigstprodukte aufgekauft werden. Immer wieder kann ein Teil der Lebensmittelindustrie dadurch bequem verschleiern, von wo die Billigstprodukte tatsächlich angekauft werden. "Bei Fertigprodukten ist das Manipulationsrisiko höher: Wer selbst kocht, wer regionale Produkte einkauft und sich dabei für Bio Lebensmittel entscheidet, ist auf der sicheren Seite." so Anschober.

Eine Presseaussendung zum Presseevent mit LR Anschober vom 20. Februar 2013

Logo Land Oberösterrreich, Rudi Ansch




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Foto v.l.:
Alfred Pointner (Chefkoch Gelbes Krokodil), LR Rudi Anschober. Bildquelle ©-LandOÖ, Andrea-Binder

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