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Quelle:
Dr. Elisabeth Schiffkorn
Faschingsdienstag (Text von P. Amand Baumgarten) |
Faschingsdienstag
Faschingsdienstag oder Fasnachtsirta genannt – Irta ist die alte Bezeichnung für Dienstag. An diesem Tag wird nach letzten Faschingsvergnügungen an vielen Orten der Fasching begraben. Der Fasching, und damit symbolisch der Winter, wird in Form einer Strohpuppe begraben oder auch verbrannt.
Der Rudenkirtag in Sierning entstand aus dem Kirchtagsmarkt am Faschingsdienstag. Die Ruden, die Burschenschaften eines Ortes, entwickelten ein eigenes Sing- und Tanzbrauchtum. Mit achtzeiligen Gstanzln üben die Ruden Kritik am Zeitgeschehen.
Faschingskrapfen sind mit Marillenmarmelade gefüllt und mit Staubzucker bestäubt. Früher war der Name Glaskrapfen weit verbreitet, da die Teigteile mit einem Glas ausgestochen werden. Bauernkrapfen hingegen sind größer und kommen ohne Marmelade aus. Nicht nur in der Faschingszeit wird eine Vielfalt an Germkrapfen von den Bäckereien angeboten: Vanillekrapfen, die man an der Kristallzuckerbestreung erkennen kann, Schokoladekrapfen, Krapfen mit Ananas-, Apfel- oder Eierlikörfüllung.
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