Brauchtum
  Essgeschichten
  Regionalgeschichte
  Regionale Literatur
  Aktuelles
  Links / Adressen
  Wörterbuch / Sprichwörter
  Charity
Lebenserinnerungen  Trachten  Fotos  Sitemap  Impressum  Home

Feste und regionales Brauchtum

Regionalkultur im Internet

   

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at.

 
 
zurück

Ahnlsonntag
Aschermittwoch
Gründonnerstag
Karfreitag
Karsamstag
Ostermontag
Ostersonntag
Palmsonntag

Alle Festtage

Quelle:
Dr. Elisabeth Schiffkorn

Ostern

Ostern findet jeweils nach dem 1. Vollmond nach Frühlingsbeginn statt. Es fällt zwischen den 22. März und den 25. April. Das Konzil von Nizäa hatte sich im Jahr 325 für den Sonntag nach dem 1. Vollmond nach der Tag- und Nachtgleiche des Frühlings entschieden. Der älteste Beleg für das Wort „Ostern“ findet sich 738 bei Beda Venerabilis mit „Eostro“. Das Wort bedeutet „Morgenröte“. Im Althochdeutschen bildete sich „eostro“ zu „ostarum“ und bezeichnet die Zeit, in der die Sonne wieder wärmend im Osten aufgeht, eben den Frühling. Jakob Grimm führte die Bezeichnung Ostern auf eine Göttin des Morgenlichts, Ostara, zurück. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts blieb diese Meinung verbreitet, die inzwischen von der Wissenschaft als nicht bewiesen gilt.
Der kirchenlateinische Begriff „pascha“ oder „Passah“ bedeutet seit jeher Ostern.

Die Karwoche reicht vom Palmsonntag bis zum Karsamstag (Osternacht). Die althochdeutsche Bezeichnung „Kara“ bedeutet Klage und Kummer. Palmen gelten als Zeichen des Lebens und der Hoffnung.

Passionsspiele:
In der Fasten- und Osterzeit fanden früher an manchen Orten diese leicht nachvollziehbaren dramatischen Darstellungen des Leidens und Sterbens des Heilandes statt. Diese waren in den Klöstern entstanden, um allen des Lesens unkundigen Menschen das biblische Geschehen näher zu bringen. Viele Passionsspiele beginnen mit dem Ritt auf der Eselin am Palmsonntag.

Passionskrippen:
So wie bei den Weihnachtskrippen besteht der Wunsch, sich in anschaulicher Form das biblische Geschehen ins Haus zu holen. Die Darstellungen der Ereignisse um die Passion, das Leiden und Sterben Christi, werden immer häufiger in Ausstellungen rund um die Osterzeit gezeigt.

Da Ostern als Fest der Familie und Freunde gilt, werden an alle, die nicht persönlich am gemeinsamen Fest teilnehmen können, bunt gestaltete Osterkarten versendet.

Als Brauchtum im öffentlichen Raum bürgerte sich in den letzen Jahren das Schmücken von Eierbäumen oder Osterkronen auf Kirchen- oder Gemeindeamtvorplätzen ein.

nach oben


 

Ratschenbuben
Das Ratschen ersetzt von Gründonnerstag bis zur Osternacht das Glockengeläut. Foto: Elisabeth Schiffkorn

Beiträge / Anfragen bitte per E-Mail an eurojournal@utanet.at senden.