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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
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Weihnachten
Quelle: "Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat" von P. Amand Baumgarten. Erstdruck 1860 Aus dem Nachlass herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny, "Heimatgaue", 7. Jg. 1926, 1. u. 2. Heft
Ägidi (Text von Dr. Elisabeth Schiffkorn)
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Ägidi
1. September
Zu Ägidi ist die erste Kornsaat, in der Kreuzwoche die zweite, in der Quatemberwoche die letzte. Um zu erforschen , welche von den drei Saatzeiten die günstigste sei, nahm der Bauer einst von der ersten Fuhre Korn, die er einbrachte, drei Ähren und legte sie der Reihe nach in die Erde ein. Welche am schönsten aufging, gab ihm die Woche an.
Wenn beim Kornsäen große Knollen werden, so heißt es: „Große Knollen, große Stück Brot.“
Ist Ägidi ein heller Tag,
Dir einen guten Herbst vorsagt.
Wenn es im September brav Wespennester gibt oder das Obst schon an den Bäumen fault, wird im nächsten Jahr abermals viel Obst.
Am Tage des heiligen Nikolaus von Tolentin wurde in den Kirchen Brot geweiht. Man aß selbst davon und gab es auch dem Vieh.
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