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Festtage (gruppiert):
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Quelle: Dr. Elisabeth Schiffkorn
Bartholomäus (Text von P. Amand Baumgarten)
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Bartholomäus
24. August
Hl. Bartholomäus; Bartholomäusnacht
Der Heilige ist Patron der Fischer und Schäfer. Zu Barthlmä wurde mit Peitschen geknallt, Windräder klapperten. Dies sollte die Vögel von den Feldern und Weingärten vertreiben, aber auch die nahenden Winterunholde vertreiben. Es fängt zu „herbstln“ an. Die Schon- und Laichzeit der Fische ist zu Ende. Dieser Abschnitt wurde früher mit Fischessen und Prozessionen und Fischzügen gefeiert.
„Wissen, wo Barthel den Most holt“, dieses Sprichwort verdeutlicht einen Menschen, der sich zu helfen weiß, alle Schliche kennt, schlau und verschlagen ist. Belegt ist die Redensart seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Most ist am Fest des heiligen Bartholomä noch nicht fertig gegoren, der daher muss ein Mensch schon sehr vif sein, wenn er weiss, wo er an diesem Tag trinkbaren Most holen kann. Wenn auch der junge Most noch nicht zu Verfügung steht, sieht man am Bartholomäustag schon, welche Bäume guten Most geben werden.
Barthlmä ist Lostag zum Abschluss der Ernte für Bauern und Winzer. Welches Wetter zu Bartholomäus vorherrscht, so wird sich der ganze Herbst gestalten: „Ist an Barthlmä der Himmel offen, wollen wir auf gutes Herbsten hoffen“.
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