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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten
Quelle: "Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat" von P. Amand Baumgarten. Erstdruck 1860 Aus dem Nachlass herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny, "Heimatgaue", 7. Jg. 1926, 1. u. 2. Heft
Peterstag (Text von Dr. Elisabeth Schiffkorn)
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Peterstag
29. Juni
Wie zur Sonnenwende werden auch Petersfeuer angezündet, und zwar desto zahlreicher, je mehr es die Johannesfeuer verregnet hat.
Derjenige , welcher an einem Aposteltag eine „Wegwart“ (cichor. intyb. Lin.) ausgräbt – es geschieht am besten mit einem Stück Hirschgeweih, die nackte Hand darf durchaus nicht gebraucht werden – sichert sich die Liebe der Person, welche er damit berührt.
Johannes- und Peterstag wird für das Kornreifen besonders wichtig erachtet.
Dá Veitl schlagt ´s Korn mitn Scheitl,
Dá Sunáwendtag stoßt ön Korn d’Wurzn a;
Dá Petárstag steht mit dá Sichl da.
Oder auch:
Dá Sunáwendtag sticht ön Korn d’Wurzn a,
Und dá Petárstag macht eams erst ga(r).
Wenn es am Johannistag regnet, regnet es 14 Tage fort; auch werden dann die Büchl und Haselnüsse wurmig und löcherig, Wenn es am Peterstag regnet, so regnet es Dreck und Mäus.
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