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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten

Quelle: "Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat" von P. Amand Baumgarten.
Erstdruck 1860
Aus dem Nachlass herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny, "Heimatgaue", 7. Jg. 1926,
1. u. 2. Heft


Florianitag (Text von Dr. Elisabeth Schiffkorn)

Florianitag

4. Mai
Der heilige Florian wird allgemein als „sonderbarer“ Patron vor Feuersgefahr verehrt. Man findet ihn häufig abgebildet, wie er aus einem vollen „Scháffl“ Wasser auf ein brennendes Haus gießt, in der anderen Hand hält er eine Ritterlanze, von deren Spitze ein rotes Fähnlein in die Lüfte weht; mitunter zeigt dieses auch ein weißes Kreuz oder einen weißen Streifen im roten Felde, so daß es an die österreichischen Landesfarben gemahnt.
Damit hängt es wohl auch zusammen, daß man wünscht, am Florianitag möge es wenigstens etwas regnen, damit es das Jahr durch wenig „Brunsten“ gebe. Es ward auch an diesem Tage in Steinhaus einst im ganzen Hause kein Feuer gemacht, oder man feuerte doch erst um neun Uhr an, damit daselbst das Jahr über kein Feuer auskomme. In einigen, andere sagen, in drei Bauernhöfen in der Pfarre St. Marien wird an dem Feste des Heiligen kein Feuer gemacht, ja nicht einmal ein Licht angezündet, bis jemand aus den drei Häusern dem Heiligen in St. Florian „das Opfer gebracht hat“. Er begibt sich zu diesem Zwecke schon um drei Uhr auf den Weg.

Pfarritt: Dieser ward noch bis in die Zeiten der Kaiserin Maria Theresia jährlich feierlich abgehalten; jenseits der Traun häufig schon am St.-Stephans-Tag, im Traunviertel nach der österlichen Zeit, mit Beginn des Frühlings, in und um Kremsmünster zu St. Pankratius. Die Bauern ritten um die Pfarrmarkung, ein Priester mit. An den Feldkapellen hielt man Stationen. Ein solcher Ritt dauerte oft bis zum Abend; man hielt Rasten und nahm Erfrischungen zu sich.


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