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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten
Quelle: "Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat" von P. Amand Baumgarten. Erstdruck 1860 Aus dem Nachlass herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny, "Heimatgaue", 7. Jg. 1926, 1. u. 2. Heft
Andreas (Text von Dr. Elisabeth Schiffkorn)
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Andreas
30. November
Wenn der Andreasschnee liegen bleibt, liegt er 110 Tage.
Zu „Anáre“ geht die Mühle sperr.
Aber am Andreastag bringt der Bauer bereits die „Störingmalta“, Korn, woraus weißeres Mehl zur Störi gemahlen wird, zur Mühle. Nun geht diese schnell und spricht: Anáre, Anáre, Anáre! Noch schneller geht sie am Thomastag, weil dann der Bauer schon um das Mehl drängt. Da sagt sie: Tamádi, Tamádi, Tamádi!
Nach Andreas setzt der Weihnachtsfestkreis mit seiner Fülle von Überlieferung, das neue Jahr beginnt im steten Zeitenwandel wieder heraufzudämmern:
Z' Anáre kemant d' Feirtá, d' Nachtn und d' Störin dahe(r).
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