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Quelle:
Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat
Von P. Amand Baumgarten. Erstdruck 1860
Aus dem Nachlasse herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny,
Heimatgaue, 7. Jg. 1926, 1. u. 2. Heft

Bettstaffeltreten



21. Dezember, Thomastag
Das „Bettstaffeltreten“ ist wohl allgemein bekannt. Die Dirne stellt sich dabei auf das Bett, so daß sie mit der Sohle die äußere Bettwand (Bettstaffl) berührt und sagt, indem sie dreimal auf das Holz tritt:
Bettstaffl, i tritt di,
Heiligá Domas i bitt di,
Laß má heint Nacht erschein´
Den Herzalláliebsten mein.

Zu Weißkirchen lautet der Spruch:
Bettstaffl, i tritt di,
Heiligá Domas i bitt di,
Zoag má hell und fein
Den Gegenteil mein!

Der Zukünftige zeigt sich dann im Traum.

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